05.01.2022 | Regionalgeschäftsstelle Hannover

Kampagne startet: "Kein wir ohne euch!"

Mit einer neuen Kampagne danken die Johanniter ihren Einsatzkräften und werben fürs Ehrenamt

Zeiten wie diese zeigen deutlich den Stellenwert des Ehrenamts in der Gesellschaft. Unzählige Menschen haben in der Pandemie für andere mit angepackt, sei es beim Einkaufen für ältere Menschen oder Menschen in Quarantäne, in den unzähligen Testzentren oder aktuell in den Impfzentren und bei den mobilen Impfteams. Die Johanniter aus Stadt und Region Hannover sind ganz vorn mit dabei. Sie sind nicht nur in der Pandemiebekämpfung für andere da, sondern in den unterschiedlichsten Bereichen tätig, zuletzt im größeren Ausmaß nach der Flutkatastrophe in Bad Neuenahr-Ahrweiler.

Mit einer neuen Kampagne in der Öffentlichkeit rückt die Hilfsorganisation nun das Ehrenamt und die Menschen dahinter in den Fokus. „Kein Wir ohne Euch“ ist ein Dank an alle ehrenamtlich Aktiven und die hauptamtlich Mitarbeitenden und soll andere Menschen dazu einladen, sich ebenfalls für ihre Mitmenschen zu engagieren. Kira Lentge, Sören Bettels und Jakob Cramer sind im Johanniter-Ortsverband Hannover-Wasserturm im Bevölkerungsschutz aktiv und leisten ihren Beitrag für die Gesellschaft. Ihr Einsatz zeigt die Bandbreite an ehrenamtlichem Engagement bei den Johannitern. Kira Lentge ist in der Psychosozialen Notfallversorgung aktiv und leistet damit „Erste Hilfe für die Seele“. Sie und ihre Teammitglieder sind da, wenn andere Belastendes erlebt haben, sie sorgen für die notwendige Begleitung nach solchen Ereignissen. Sören Bettels und Jakob Cramer gehören zum Fachdienst Sanität/Betreuung. Sie leisten Erste Hilfe bei Veranstaltungen im Rahmen eines Sanitätsdienstes, evakuieren Menschen bei Bombenräumungen, betreuen Betroffene bei Großschadenslagen oder unterstützen aktuell bei Corona-Tests und Impfaktionen wie beispielsweise dieser am kommenden Sonntag, 9. Januar, in der Dienstelle der Johanniter am Kabelkamp 3 in Hannover (9.30-17 Uhr).

Doch auch für Menschen, die es nicht so mit Blaulicht haben, gibt es viele andere Möglichkeiten, sich zu engagieren. Jasmin Heinecke leitet das Ehrenamtszentrum des Johanniter-Ortsverbandes Hannover-Leine. Dort sind die sozialen Dienste beheimatet. „Hier ist vor allem ein offenes Ohr gefragt“, erklärt die Johanniterin. Denn sei es der niedrigschwellige Besuchsdienst, der ambulante Hospizdienst oder die Demenzbetreuung, hier geht es ums Begleiten und den Menschen mit all seinen Sorgen, aber auch Hoffnungen, Wünschen und Bedürfnissen im Blick zu haben und zu unterstützen. Das ist nicht nur für die Betroffenen eine Erleichterung, sondern schafft auch Angehörigen und anderen nahestehenden Personen Entlastung und Freiräume.

„Es gibt so viele Möglichkeiten, etwas für die Gesellschaft zu tun“, sagt Walter Busse, der als ehrenamtliches Vorstandsmitglied im Johanniter-Regionalverband Niedersachsen Mitte selbst freiwilliges Engagement an den Tag legt. Sei es in der Kleiderkammer für Geflüchtete und Bedürftige, beim Kältebus, in den zahlreichen Verpflegungsgruppen, bei den Rettungshunden, der Stauhilfe oder in der Johanniter Jugend bei der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen… Wer helfen möchte, findet hier einen passenden Platz.

Weitere Informationen zum Ehrenamt im Katastrophenschutz gibt es unter www.kein-wir-ohne-euch.de.

Der nächste Impftermin am Kabelkamp 3 in Hannover findet statt am Sonntag, 9. Januar, 9:30 bis 17 Uhr. Alle Dokumente rund um die Corona-Impfung gibt es unter www.johanniter.de/hannover-impfen.