Vertrauenspersonen

Ein wesentlicher Baustein des Präventionskonzeptes !ACHTUNG sind die Vertrauenspersonen auf Landesebene. Die Vertrauenspersonen sind geschulte Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner innerhalb der Johanniter-Jugend in Fragen der Prävention und des sexuellen Missbrauchs.

Du kannst dich an die Vertrauenspersonen wenden, wenn du...

  • konkrete Fragen hast.
  • mehr über das Konzept erfahren möchtest.
  • Vorgänge in der Jugendgruppe fragwürdig findest.
  • einen sexuellen Missbrauch vermutest.
  • selbst, oder deine Familie betroffen ist.

Unsere Vertrauensperson

In NRW hat der Landesvorstand Jan Schlich und Mariella von der Burg zur Vertrauensperson ernannt.

5 Fragen an Jan Schlich

Portraitbild von Jan Schlich

Wie bist Du zur Johanniter-Jugend gekommen?
Zur Johanniter-Jugend bin ich 2004 über unseren damaligen Schulsanitätsdienst gekommen. Wir haben damals einen Partner für unsere Schule gesucht und sind auf die Johanniter als Partner gestoßen. Seit dieser Zeit bin ich in der Johanniter-Jugend aktiv.
 
Wie ging es nach Deiner Schulsani-Zeit in der Johanniter-Jugend weiter?
Ich habe dann ein Freiwilliges Soziales Jahr bei den Johannitern im Bereich Johanniter-Jugend gemacht und die Schulsanitätsdienst-Arbeit in Essen aufgebaut. Anschließend bin ich Regionaljugendleiter geworden und habe parallel bei den Johannitern in Essen im Bildungsbereich und den Sozialen Diensten gearbeitet.
 
Wie kamst Du zu !ACHTUNG?
Ich war damals viel auf Landes- und Bundesebene unterwegs und habe viel Erfahrung gesammelt. Zudem habe ich über mein Psychologiestudium viele Berührungspunkte zum Thema sexuelle Gewalt und Kindeswohlgefährdung gesammelt. Ich wurde dann einfach gefragt und habe die Herausforderung gerne angenommen.
 
Bekommst Du viele Anrufe als Vertrauensperson?
Ganz so viele Anfragen haben wir nicht, aber schon einige im Jahr. Es sind aber nicht immer so intensive Fälle. Oft geht es um Beratungen oder Einschätzungen. Zudem sind wir auch präventiv unterwegs und geben Fortbildungen.
 
Arbeitest Du auch beruflich in diesem Bereich?
Nein, nach meinem Studium habe ich zunächst als Psychologe bei der Stadt Essen gearbeitet und bin jetzt bei einem Essener Unternehmen im Bereich Gesundheitswesen für den Vertrieb und Außendienst verantwortlich.

5 Fragen an Mariella von der Burg

Portrait von Mariella von der Burg

Wie bist Du zur Johanniter-Jugend gekommen?
Ich habe 1998 in einer Jugendgruppe vorbeigeschaut und bin irgendwie hängen geblieben. Kurz darauf bin ich auch im Schulsanitätsdienst aktiv geworden.
 
Wie ging es nach Deiner Schulsani-Zeit in der Johanniter-Jugend weiter?
Wie bei so Vielen: Zunächst wurde ich selbst Jugendgruppenleiterin und habe mich in der Regionaljugendleitung engagiert. Dort habe ich jahrelang bei Projekten auf Landes- und Bundesebene mitgewirkt. Parallel dazu bin ich Ausbilderin geworden, habe sämtliche Rettungsdienstausbildungen absolviert und bin heute Rettungsassistentin. Während des Studiums habe ich hauptamtlich bei der Johanniter-Jugend gearbeitet und im Regionalverband Ruhr-Lippe die Jugendverbandsarbeit organisiert.
 
Wie kamst Du zu !ACHTUNG?
Durch ein kurioses Telefonat mit dem Landesjugendleiter Jannik Dieter. Ich erfuhr, dass ich aufgrund eines Versehens zu diesem Zeitpunkt Regionaljugendleiterin war. Das Gespräch führte zu einem regen Austausch, in dem wir feststellten, dass meine Interessen und Fähigkeiten sehr gut zu den Aufgaben einer Vertrauensperson passen.
 
Was findest du an der Arbeit als Vertrauensperson am besten?
Am meisten freue ich mich darauf, die vielen Menschen in unserem Jugendverband kennenzulernen. Egal ob bei Fortbildungen, SSD-Tagen, am Telefon oder mit einer Cola am Lagerfeuer.
 
Arbeitest Du auch beruflich in diesem Bereich?
Ich bin mit Leib und Seele Lehrerin an einer Grundschule. Vor meinem Lehramtsstudium habe ich sechs Jahre lang bei der Polizei in Münster und Dortmund gearbeitet.