Hilfe Katastrophen und Krisen

Die Jahre von 2012 bis 2016

Der damalige Präsident der Johanniter-Unfall-Hilfe Hans-Peter v. Kirchbach bei den Feierlichkeiten zum 60-jährigen Jubiläum der Johanniter-Unfall-Hilfe in der Heilig-Kreuz-Kirche in Berlin.

Seit 60 Jahren Freunde fürs Leben - das war das Motto zum runden Geburtstag der Hilfsorganisation im Jahr 2012. Mit bundesweiten Aktionen feierten die Johanniter das 60-jährige Jubiläum gemeinsam mit ihren Kunden und Förderern.
Mit einem bewegenden Gottesdienst in der Heilig-Kreuz-Kirche in Berlin wurden am 14. Oktober 2012 die zentralen Feierlichkeiten zum 60-jährigen Bestehen der JUH abgeschlossen. Rund 250 Johanniter aus dem gesamten Bundesgebiet waren gekommen, darunter der Herrenmeister des Johanniterordens, S.K.H. Dr. Oskar Prinz von Preußen, und seine Ehefrau, der damalige Präsident der Johanniter-Unfall-Hilfe, Hans-Peter von Kirchbach, sowie diverse Ordensvertreter.

Hilfe bei Hochwasser

Im Jahr 2013 waren die Johanniter mit rund 1300 ehrenamtlichen Helfern in den Hochwassergebieten entlang der Donau, Elbe und Saale im Einsatz. Dies war der größte inländische Hilfseinsatz der Johanniter seit der Hochwasserkatastrophe von 2002.
Rund 700 Johanniter waren allein in Sachsen und Sachsen-Anhalt im Einsatz, hier insbesondere in Meißen, Pirna, Magdeburg, Dessau und Stendal.
Hunderte ehrenamtlicher Helfer aus den anderen, nicht selber vom Hochwasser betroffenen Landesverbänden im Norden und Westen Deutschlands unterstützten die Kollegen vor Ort.

Engagement für Geflüchtete

Ehrenamtliche Johanniter-Helferin mit geflüchteten Kindern im Jahr 2015.

Mehr als 140 Unterkünfte stellten die Johanniter in ganz Deutschland im Jahr 2015 für Geflüchtete bereit – oftmals innerhalb kürzester Zeit.
Dank des unermüdlichen Einsatzes der haupt- und ehrenamtlich Helfenden haben sich die Johanniter allerorten als verlässliche Partner für Länder und Kommunen erwiesen.
Zum Jahresende 2016 betrieben und unterstützten die Johanniter 120 Unterkünfte für geflüchtete Menschen, wobei sich der Schwerpunkt der Arbeit zunehmend auf langfristig angelegte Maßnahmen zur Integrationsunterstützung verlagerte.