Stift Bethlehem
Bis 1945 war die Mecklenburgische Genossenschaft Träger und Eigentümer eines eigenen Ordenskrankenhauses in Ludwigslust auf dem Gelände des Stifts Bethlehem, das die Diakonissen zusammen mit ihrem eigenen Krankenhaus dort verwalteten.
1946 wurde das Haus der Landeskirche überschrieben. Bis zur Wiedervereinigung 1989 wurde unter z.T. schwierigsten Umständen versucht, "unser" Krankenhaus, das weiterhin eine christliche Insel in der kommunistischen DDR blieb, mit umfangreichen Hilfsmaßnahmen zu unterstützen.
(siehe auch Geschichte)
Heute ist das Stift eine moderne, überregionale und wirtschaftlich arbeitende selbstständige Einheit des Gesundheitswesens, die enge Zusammenarbeit mit dem Orden pflegt. In einem mehrfachen Veränderungsprozess der letzten ca. 20 Jahre ist es jetzt eine Gesellschafterin der "Diakonie Westmecklenburg-Schwerin gGmbH", in welche die sozialdiakonischen Arbeitsbereiche überführt wurden. Das Stift wird von einem 2-köpfigen Vorstand geleitet, dem Stiftspropst und dem kfm. Leiter. Ein Mitglied der Mecklenburgischen Genossenschaft hat als Ausdruck der historisch engen Verbindung einen satzungsmäßig verankerten Sitz im Kuratorium und ist derzeit Vorsitzender dieses Gremiums. Aktuell ist noch ein weiteres Mitglied der Mecklenburgischen Genossenschaft ein Mitglied des Kuratoriums.