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Stift Bethlehem

Bis 1945 war die Mecklenburgische Genossenschaft Träger und Eigentümer eines eigenen Ordenskrankenhauses in Ludwigslust auf dem Gelände des  Stifts Bethlehem, das die Diakonissen zusammen mit ihrem eigenen Krankenhaus dort verwalteten.

1946 wurde das Haus der Landeskirche überschrieben. Bis zur Wiedervereinigung 1989 wurde unter z.T. schwierigsten Umständen versucht,  "unser" Krankenhaus, das weiterhin eine christliche Insel in der kommunis- tischen DDR blieb, mit umfangreichen Hilfsmaßnahmen zu unterstützen.
(siehe auch Geschichte)

Heute ist es eine moderne, überregionale und wirtschaftlich arbeitende  selbständige Einheit des Gesundheitswesens, die enge Zusammenarbeit mit dem Orden pflegt. Nach Fusion mit dem Kreiskrankenhaus Hagenow 2005 ist es Teil der "Krankenhausholding Westmecklenburg gGmbH",  geleitet von einem 3-köpfigen Vorstand: Probst, kfm. Leiter und Oberin.  Der Kommendator der Mecklenburgischen Genossenschaft hat einen Sitz im dem durch den Landespastor geleiteten  Kuratorium und ist Vorsitzender des Aufsichtsrats.

Seit Anfang dieses Jahrhunderts hat die Genossenschaft als Tätigkeitsschwerpunkt die Unterstützung junger  Menschen in Mecklenburg gewählt. Die Aktivitäten der Genossenschaft beziehen sich daher auch auf Einrichtungen, die organisatorisch nicht dem Orden und/oder der Genossenschaft zuzurechnen sind, wie z.B. die sieben durch den Orden geförderten und teilweise mitgegründeten Schulen.

Siehe hierzu die drei nächsten Kapitel: 

ev. Grundschulen  Hilfsgemeinschaften  Subkommenden