Weihnachtstrucker: Tausende Pakete aus NRW zeigen Hoffnung und Solidarität
Große Packaktion in Hilden am 16. Dezember: 5.000 Pakete für den Johanniter-Weihnachtstrucker 2025 für die Fahrt Richtung Südosteuropa vorbereitet
Bereits zum dritten Mal in Folge zeigt Nordrhein-Westfalen gelebte Nächstenliebe: Landesweit packten Bürgerinnen und Bürger, Mitarbeitende sowie ehren- und hauptamtliche Johanniter Lebensmittel, Hygieneartikel und kleine Geschenke für Kinder und schicken damit dringend benötigte Hilfe zu Menschen in Südosteuropa und Deutschland – mit dem Johanniter-Weihnachtstrucker.
Nach dem Ende des Sammelzeitraums ab dem 13. Dezember füllte sich das NRW-Zentrallager in Hilden im Rekordtempo. Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer arbeiteten bis spät in den Abend, stapelten Kisten, sicherten Paletten und verluden die Spenden für den bevorstehenden Transport. Bei der Abschlussaktion am 16. Dezember standen die Fahrzeuge aus ganz NRW Schlange vor der Lagerhalle. So viele Pakete wie in diesem Jahr gab es noch nie – ein LKW reicht längst nicht mehr aus. Schätzungsweise 5.000 Hilfspakete aus NRW werden an Weihnachten transportiert (die genaue Zahl steht erst in einigen Tagen fest). Sicher ist: Es wird ein neuer Rekord!
Zwei LKW starten am 26. Dezember – Team NRW bricht auf
Am 26. Dezember 2025 rollen daher gleich zwei Johanniter-LKW Richtung Südosteuropa. Am Steuer sitzen erneut die erfahrenen Fahrer Stefan Kirscht und Dennis Niemand aus dem Regionalverband Bergisches Land. Verstärkung erhalten sie in diesem Jahr von Kirschts Sohn Mika, der erstmals mitfährt, sowie Rainer Büchel aus dem Regionalverband Bonn/Rhein-Sieg/Euskirchen.
Ihr Ziel: Südosteuropa, Rumänien und die Ukraine. Die Verteilung der Pakete erfolgt wie in den Vorjahren entweder direkt vor Ort oder über langjährige Partnerorganisationen, die auch Menschen in der Ukraine erreichen. Insgesamt rollen Weihnachtstrucker-Hilfstransporte in die Republik Moldau, Albanien, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Rumänien, die Ukraine sowie – über die Tafeln – auch innerhalb Deutschlands.
“Jedes Paket schenkt Hoffnung” – Dank an alle Unterstützenden
Stefan Kirscht fährt dieses Jahr das zweite Mal mit: “Es hat viel Spaß gemacht, als Teil der Weihnachtstrucker-Truppe unterwegs zu sein und den Menschen vor Ort mit den Paketen der Spenderinnen und Spender eine Freude zu machen – gerade jetzt zu Weihnachten”, berichtet er. Mit seiner Begeisterung hat er seinen Sohn Mika angesteckt, der sich nun auch als Fahrer gemeldet hat: “Ich habe Zeit und möchte sie sinnvoll nutzen. Da ich gerne LKW fahre, passt das perfekt.”
Perfekt war auch die Zusammenarbeit heute in Hilden: Dank der vielen Helferinnen und Helfer waren die LKWs mit den Paketen aus den Regionalverbänden bald entladen und die LKWs bis zum Rand mit Paletten voller Pakete gefüllt. Die NRW-Landesvorstände Matthias Cramer und Udo Schröder-Hörster sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis und danken allen, die den Johanniter-Weihnachtstrucker unterstützen: “Wir Johanniter sagen ‘Danke!’ an die Spenderinnen und Spender, die es möglich machen, Hilfe zu leisten, die direkt in den Familien vor Ort ankommt. Und danke an die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die das Projekt betreuen, Sammlungen in Kitas, Rettungswachen und Unternehmen veranstalten und die die LKWs nach Südosteuropa fahren.”
Die Johanniter bedanken sich sehr herzlich bei allen Menschen, die Pakete gepackt, gesammelt, transportiert oder anderweitig unterstützt haben. Mit jeder einzelnen Spende zeigen sie Mitmenschlichkeit, Solidarität – und schenken Menschen in schwierigen Lebenssituationen ein Stück Hoffnung.
Virtuelle Päckchen: Helfen geht weiter
Auch nach Ende der Sammelphase bleibt Unterstützung möglich:
- Virtuelles Päckchen: Eine zweckgebundene Spende, mit der Partnerorganisationen vor Ort vollständige oder teilweise Paketinhalte einkaufen.
- Freie Spende: Unterstützt das Gesamtprojekt – vom Lagern über den Transport bis zur Organisation. Spendenkonto der Johanniter-Unfall-Hilfe NRW:
Spendenkonto: BIC BFS WDE 33XXX und IBAN DE25 3702 0500 0004 3150 18
Jede Spende hilft, dass die Pakete dort ankommen, wo sie dringend gebraucht werden und Freude schenken.