10.07.2021 | Geschäftsstelle München

Die Lebensretter von Gegenüber

Johanniter reanimieren Passanten direkt gegenüber der Johanniter-Rettungswache in München-Sendling

Gegenüber der Johanniter-Rettungswache in der Schäftlarnstraße im Stadtteil Sendling kollabierte am Freitagabend gegen 18 Uhr ein ca. 50 bis 60 Jahre alter Mann. Die Rettungskräfte bemerkten den auf dem Gehsteig auf der anderen Straßenseite Liegenden und begaben sich zu Fuß und mit einem Rettungswagen zu ihm. Kurz nach ihrem Eintreffen setzte die Atmung des Passanten aus. Sofort begann das Team der Johanniter mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung und forderte zur Unterstützung bei der Integrierten Leitstelle einen Notarzt an.

Als der Patient zum Transport in ein Krankenhaus in den Rettungswagen der Johanniter gebracht wurde, erlangte er bereits wieder das Bewusstsein.

Da jeder Mensch plötzlich in die Situation kommen kann, Erste Hilfe leisten zu müssen, raten die Johanniter die eigenen Erste-Hilfe-Kenntnisse alle zwei Jahre aufzufrischen und zu trainieren. Bei einem Herzkammerflimmern sinkt die Wahrscheinlichkeit, ohne bleibende Schäden zu überleben, pro Minute um 10 Prozent sinkt – couragierte Ersthelfer sind also echte Lebensretter, da sie die Zeit bis zum Eintreffen professioneller Hilfe überbrücken können.