20.12.2023 | Regionalverband Mittelfranken

Johanniter erhalten erneut DZI-Spenden-Siegel

Renommiertes deutsches Gütesiegel garantiert seriösen Umgang mit Spenden

Als große Hilfsorganisation unterzieht sich die Johanniter-Unfall-Hilfe jedes Jahr von neuem der Prüfung durch das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI), um das renommierte DZI-Spenden-Siegel zu erhalten. Nun wurde ihr dieses zum 19. Mal in Folge erteilt. Damit wurde den Johannitern erneut der gewissenhafte und verantwortungsvolle Umgang mit den ihnen anvertrauten Geldern bescheinigt. 

„Das DZI-Spenden-Siegel ist eine wichtige Orientierungshilfe für alle, die Geld für wohltätige Zwecke spenden wollen. Dass die Johanniter dieses nun erneut zuerkannt bekommen haben, freut uns sehr und es bestätigt uns in unserer Arbeit“, so Kevin Schwarzer, Mitglied des Regionalvorstandes der Johanniter in Musterstadt. „Ohne die Unterstützung unserer Spenderinnen und Spender wären Projekte wie unser Lacrima-Zentrum für trauernde Kinder und Jugendliche nicht möglich. Dafür sind wir sehr dankbar!“ 

Das DZI vergibt sein Spenden-Siegel jeweils für ein Jahr an Spendenorganisationen, die Finanzen und Werbung freiwillig überprüfen lassen und dabei bestimmte Kriterien erfüllen. Geprüft werden unter anderem Mittelbeschaffung und

-verwendung sowie die Vermögenslage der betreffenden Organisation. Es bescheinigt, dass die erhaltenen Spenden den gemeinnützigen Zweck erfüllen und die Spendenorganisation transparent, wirtschaftlich sparsam und leistungsfähig arbeitet sowie wahrhaftig und transparent über die Mittelverwendung informiert.

Eine wesentliche Voraussetzung für den Erhalt des DZI-Spenden-Siegels ist ein angemessener Anteil der Werbe- und Verwaltungskosten an den Gesamtausgaben.

Kevin Schwarzer weiter: „Für unser Herzensprojekt „Lacrima – Trauergruppen für Kinder“ benötigen wir pro Jahr rund 60.000 € Euro, um das Angebot für die Familien anbieten zu können. Davon beschaffen wir z. B. verschiedene Bastelmaterialien, Bücher oder auch mal eine Nähmaschine und finanzieren die Räumlichkeiten des Lacrima-Zentrums in Nürnberg. Um unsere Ehrenamtlichen auf die Arbeit vorzubereiten und sie regelmäßig zu schulen benötigen wir ebenso Spenden. Derzeit betreuen wir Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in neuen Gruppen, damit sie das einschneidende Erlebnis vom Tod eines geliebten Menschen verarbeiten können. Kein Kind ist auf so eine Situation vorbereitet und weiß, wie sich schwere Trauer anfühlt. Oftmal sind auch die umgebenden Erwachsenen keine Hilfe. Bei „Lacrima“ begleiten geschule Ehrenamliche diese Kinder und Jugendlichen, geben ihnen Raum für die unterschiedlichen Gefühle und haben Zeit für die aufkommenden Fragen. Manche Kinder bleiben viele Jahre bis sie ihre Erlebnisse verarbeitet haben. Doch sie gehen gestärkt in eine lebenswerte Zukunft.

Spendenkonto für das Projekt „Lacrima“ im Regionalverband Mittelfranken:

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Mittelfranken

Bank für Sozialwirtschaft

IBAN: DE98370205000004304101

BIC: BFSWDE33XXX

Stichwort: Lacrima

Weitere Informationen, wie Sie die Johanniter mit einer Spende unterstützen können, finden Sie unter: www.johanniter.de/mittelfranken/spenden/lacrima

Über die Johanniter-Unfall-Hilfe

Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist mit rund 30.000 Beschäftigten, mehr als 46.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und 1,2 Millionen Fördermitgliedern eine der größten Hilfsorganisationen in Deutschland und zugleich ein großes Unternehmen der Sozialwirtschaft. Die Johanniter engagieren sich in den Bereichen Rettungs- und Sanitätsdienst, Katastrophenschutz, Betreuung und Pflege von alten und kranken Menschen, Fahrdienst für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Hospizarbeit und anderen Hilfeleistungen im karitativen Bereich sowie in der humanitären Hilfe im Ausland.

Die Johanniter-Unfall-Hilfe verfolgt den Anspruch, ihren Fördermitgliedern, Spenderinnen und Spendern und allen anderen Bezugsgruppen stets ein aktuelles und realistisches Bild ihrer Arbeit zu vermitteln. Dazu berichten die Johanniter im Rahmen ihrer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit kontinuierlich und auf allen Verbandseben über ihre Aktivitäten, informieren ihre Fördermitglieder ebenso wie ihre Spenderinnen und Spender durch regelmäßige Publikationen, stellen weitergehende Informationen auf ihrer Webseite zur Verfügung und veröffentlichen jedes Jahr einen umfangreichen Rechenschaftsbericht.