21.02.2024 | Regionalverband Mittelfranken

Schwabacher Johanniter ziehen positive Bilanz

Engagement und Einsatzbereitschaft im Fokus: Rückblick auf das erfolgreiche Jahr 2023

Die Helfenden stehen auch 2024 für Einsätze bereit.
Bildquelle: Johanniter/Max Schröder

Mit dem traditionellen "Jahresbeginn mit der Chef-Etage" hat die Johanniter-Bereitschaft Schwabach-Roth erfolgreich das neue Jahr eingeläutet. Unter der Leitung von Thomas Grüneis, dem Leiter des Bevölkerungsschutzes (BVS), wurden bei diesem Anlass Kevin Schwarzer, Michael Seitz und Arndt Reckler, die haupt- und ehrenamtlichen Vorstandsmitglieder des Regionalverbands Mittelfranken, begrüßt. Gemeinsam wurde ein Rückblick auf das vergangene Jahr geworfen.

Die Johanniter-Bereitschaft umfasst vor allem die "Blaulichtdienste", darunter Schnelleinsatzgruppen des Bevölkerungsschutzes, Helfer vor Ort in Kammerstein, Krisenintervention und Sanitätsdienste. Im vergangenen Jahr leisteten rund 75 Aktive etwa 9.000 Dienststunden, wobei die Aus- und Fortbildung mit 1.500 Stunden einen besonderen Stellenwert einnahm. Durch wöchentliche Bereitschaftsabende, Einsatzübungen und verschiedene Kurse wurden die Ehrenamtlichen darauf vorbereitet, im Notfall schnell und effektiv handeln zu können.

Des Weiteren standen die Johanniter im vergangenen Jahr für etwa 1.700 Stunden bei Veranstaltungen aller Art bereit, um im Sanitätsdienst Erste Hilfe zu leisten. Von kleinen Vereinsfesten bis hin zu Großeinsätzen wie dem Challenge in Roth und dem Kirchentag in Nürnberg reichte das Spektrum der Einsätze. Besonders hervorzuheben ist die Arbeit der "Leitstelle Kirchentag", die über fünf Tage hinweg sämtliche Notfalleinsätze in der Nürnberger Innenstadt und den Veranstaltungsorten des Kirchentags koordinierte.

Die verschiedenen Schnelleinsatzgruppen im Bevölkerungsschutz verzeichneten über 500 Einsatzstunden, um den Rettungsdienst bei der Bewältigung größerer Schadensfälle zu unterstützen. Ein großes Highlight war dabei auch die Leistungsschau am ORO-Einkaufszentrum unter dem Motto „Wir in Schwabach – da geht was.“ Zusätzlich wurden unscheinbarere Aufgaben wie die Motorradstaffel, Organtransporte, Unterstützung der Stadt Schwabach bei der Flüchtlingshilfe und die Bewältigung von Corona-Aktivitäten in den ersten Monaten des Jahres geleistet.

Die Arbeit des Kriseninterventionsteams wurde 20 Mal in akuten Krisensituationen in Anspruch genommen, wobei der Fokus weniger auf der Einsatzzeit als vielmehr auf der Intensität der Gespräche lag.

Nicht zu vernachlässigen ist auch die Unterstützung der Johanniter-Jugend, die sieben Schulsanitätsdienste in der Stadt Schwabach und im Landkreis Roth begleitet sowie mehrere Kinder- und Jugendgruppen mit insgesamt über 70 Kindern und Jugendlichen betreut.

Die Johanniter-Bereitschaft Schwabach-Roth blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück und freut sich auf die Herausforderungen des Jahres 2024.