24.08.2021 | Geschäftsstelle Wuppertal

Bergische Johanniter nach Hochwasser im Einsatz

Während und nach der Hochwasser-Katastrophe, die auch Regionen in unserem Regionalverband betroffen hat, waren und sind unsere Helferinnen und Helfer engagiert im Einsatz.

Als in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli auch in unserem Verbandsgebiet Starkregen herrschte und die Flüsse und Bäche auf nie gekannte Ausmaße anschwollen, waren unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer im Bevölkerungsschutz noch in der Nacht im Einsatz: In Langenfeld, Remscheid, Solingen und Wuppertal unterstützten sie bei Evakuierungsmaßnahmen und betreuten evakuierte Menschen oder Anwohner, die keinen Strom mehr hatten. Außerdem verpflegten sie die Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW, füllten Sandsäcke und halfen beim Warnen der Anwohner.

Auch in den Tagen danach haben die Johanniter an verschiedensten Stellen geholfen.

Eine Chronologie:

Am 18. Juni Juli haben die bergischen Johanniter mit Kräften der Einsatzeinheit in Wuppertal den Bereitstellungsraum West betrieben, von wo aus die Brandschutz-Bereitschaft 3 in Wuppertal in den Einsatz gegangen ist. Zudem hat die Motorradstaffel der Johanniter die auswärtigen Züge der Feuerwehr als ortskundige Lotsen begleitet.

Am 19. Juli haben die Johanniter das Justizzentrum Wuppertal mit dem 60kVA-Aggregat des Geräteanhänger Strom unterstützt, da es durch das Hochwasser der Wupper noch nicht wieder voll an den Netzstrom angeschlossen war. So stand Strom für die Trocknung von Untergeschoss, Tiefgarage und Zellentrakt zur Verfügung.

Vom 22. bis zum 25. Juli waren die bergischen Johanniter, zum Teil zusammen mit den anderen Wuppertaler Hilfsorganisationen, in Wuppertal-Beyenburg aktiv. Mit Betreuung, Verpflegung, Technik und einer mobilen Unfallhilfsstelle waren sie dort für die Bürgerinnen und Bürger da. Zum Einsatz kam auch die Johanniter-Motorradstaffel als Lotse für die ortsfremden Einsatzkräfte sowie das Johanniter-Stromaggregat, weil die Stromversorgung noch nicht überall wieder hergestellt war. Sowohl die Anwohner als auch die helfenden Soldatinnen und Soldaten wurden mit Verpflegung versorgt.

Im August galt es, Familien in NRW und Rheinland-Pfalz mit Waschmaschinen aus einer Firmenspende an die Johanniter NRW zu versorgen. Die 500 Waschmaschinen wurden zunächst im Remscheider Zentrallager der Johanniter NRW eingelagert und anschließend an von der Hochwasserkatastrophe betroffene Johanniter-Verbände in NRW und Rheinland-Pfalz zur Verteilung weitergegeben. Auch im Regionalverband Bergisches Land haben die Helferinnen und Helfer zahlreiche Waschmaschinen an Familien ausgeliefert, beispielsweise nach Erkrath, nach Remscheid - vor allem ins Morsbachtal -, Solingen-Unterburg, Solingen-Kohlfurth und Wuppertal-Beyenburg.

Hilfeleistungen für Betroffene

Über weitere Hilfeleistungen der Johanniter können sich Betroffene über die zentrale E-Mail-Adresse hochwasserhilfe.nrw@johanniter.de informieren.

Spendenkonten

Wer die Arbeit der Einsatzkräfte der bergischen Johanniter für die Betroffenen unterstützen möchte, kann mit einer Spende helfen:

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Regionalverband Bergisches Land
Bank für Sozialwirtschaft in Köln
IBAN: DE39 3702 0500 0004 3163 18
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: „Hochwasser“

Die Johanniter sind Träger des DZI-Spendensiegels, das ihnen seit Jahren den transparenten und effektiven Umgang mit Spenden bescheinigt.

Spendenkonto Aktion Deutschland Hilft
Stichwort "Hochwasser Deutschland"
BAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30 (Bank für Sozialwirtschaft)