Mantrailing-Prüfung bestanden!

Johanniter-Rettungshundestaffel hat geprüften Zuwachs bekommen

Kempten ▪ Am letzten Samstag, 25.09.2021, bestand Christel Müller mit ihrem Rüden Barney in Regensburg die Mantrailing-Prüfung.

In der Rettungshundearbeit wird grundlegend zwischen zwei Sucharten unterschieden- der Flächensuche und dem Mantrailing.
Bei der Flächensuche arbeitet der Hund frei und sucht ein großes Gebiet, hauptsächlich Wald und Felder, nach allen sich dort befindlichen Personen ab. Er differenziert in diesem Fall nicht, sondern zeigt dem Hundeführer den Wanderer, das spielende Kind und die vermisste Person an.
Der Mantrailer hingegen arbeitet hauptsächlich im urbanen Gebiet an einer langen Suchleine. Vor Beginn der Suche nimmt er den Geruch der vermissten Person anhand eines Geruchsträgers, wie zum Beispiel Kleidungsstücke, Haarbürste oder Kopfkissen, auf. Der Hund folgt dann dem individuellen Geruch der Person. Die Differenzierung von anderen menschlichen Gerüchen verlangt dem Hund, vor allem in Gebieten mit vielen menschlichen Gerüchen, Höchstleistungen ab.

In der Prüfung mussten Christel Müller und ihr Barney einen 2,8 km langen Trail (Suchstrecke) durch mehrere Stadtteile und im Außenbereich der Stadt meistern und kamen am Ende bei der Versteckperson an. „Wir freuen uns sehr, dass Christel und ihr Barney die anspruchsvolle Prüfung so gut gemeistert haben und dass die beiden uns nun bei den kommenden realen Einsätzen tatkräftig unterstützen“, sagt German Beinder, Staffelleiter der Johanniter-Rettungshundestaffel in Kempten.

Insgesamt traten fünf Teams zur Prüfung an und vier konnten erfolgreich nach Hause zurückfahren.