Johanniter-Kindertageseinrichtung Sonnenblume in Lügde

Pädagogische Schwerpunkte

• Eingewöhnungsphase

  Unser engagiertes Team arbeitet nach dem „Berliner Eingewöhnungsmodell“, um für jedes Kind die Eingewöhnungsphase in der neuen Umgebung sanft und unproblematisch zu gestalten. Dabei begleiten die Eltern ihre Kinder an den ersten Kita-Tagen, um sich dann wieder schrittweise zurückzuziehen. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo und wir geben den Kindern die Zeit zum Ankommen, die sie brauchen.

• Religionspädagogik

  Das evangelische Profil der Kindertageseinrichtungen der Johanniter ist ein wesentliches Merkmal der pädagogischen Arbeit in unserer Einrichtung und entspricht unserem Menschenbild, insbesondere unserem Bild vom Kind. Wir vermitteln den Kindern ein positives Gottesbild, so fühlt sich das Kind durch den christlichen Glauben angenommen, getragen und gehalten. In täglichen Ritualen sowie bei Festen und Feiern leben wir unseren Glauben und vermitteln Vertrautheit und Geborgenheit. Zu unseren Kita-Ritualen gehören Gebete mit den Kindern vor dem Essen und dem Schlafengehen. Ebenso haben die Kinder die Möglichkeit, Erfahrungen mit christlichen Liedern und Erzählungen kennenzulernen. Wir achten die Schöpfung und sind offen für andere Religionen.

• Wahrnehmung

  Neues Wissen entsteht durch Ausprobieren, Riechen, Schmecken, Fühlen, Hören und Sehen. Wir regen die Kinder dazu an, sich selbst auszuprobieren, nachzuforschen und mitzuhelfen, um diese vielseitigen Erfahrungen zu erleben. Die Kinder bekommen bei uns diese wahrnehmbaren Erfahrungen, Gelegenheiten zum Staunen, Suchen, Zweifeln, Ausprobieren und Erleben.

• Partizipation

  Partizipation wird in unserer Einrichtung gelebt, indem wir den Kindern ein Vorbild sind - damit sie anderen auch respektvoll und mit Wertschätzung begegnen können. Partizipation ist gesellschaftlich relevant, weil sie das soziale Vertrauen verstärkt. Es bedeutet die Einbeziehung aller Beteiligten (Kinder, Erzieherinnen/Erzieher und Eltern). Durch die Mitsprache werden der Alltag und das aktive Zusammenleben in der Kita gemeinsam gestaltet. Durch ritualisierte Tagespunkte (Morgenkreis/Mittagskreis) lernen die Kinder die Beteiligung und Mitwirkung bei aktuellen Anlässen.

• Beteiligung unter 2 Jahren

  Partizipation beginnt bei uns mit dem Eintritt der Kinder in unsere Kindertagesstätte, unabhängig von ihrem Alter. Kleinstkinder teilen ihre Bedürfnisse vorwiegend wortlos mit und sind auf die Begleitung der pädagogischen Fachkräfte angewiesen. Auch das Spielmaterial und das Raumkonzept basieren auf den Bedürfnissen der Kinder. Das Spielzeug ist so angeordnet, dass die Kinder es selbstständig erreichen und auswählen können. Durch Beobachtung können viele nonverbale Bedürfnisse der Kinder erkannt und individuell auf jedes einzelne Kind abgestimmt werden.

• Der situative Ansatz

  Grundlage der Erziehungsarbeit ist der situative Ansatz, mit dem wir den Kindern die Möglichkeit geben, Lebensereignisse und erlebte Situationen zu verstehen. Dabei werden die individuellen Erfahrungen und Erlebnisse eines jeden Kindes berücksichtigt mit dem Ziel, eigene und lebenspraktische Fähigkeiten zu erweitern, Erfahrungshorizonte zu vergrößern und Selbstständigkeit weiterzuentwickeln.

• Spielen

  Spielen nimmt in der kindlichen Entwicklung eine zentrale Rolle ein. Spielen in seinen unterschiedlichen Formen und Gestaltungsvarianten (Bauspiele, Konstruktionsspiele, Regelspiele, Freispiele, Puppenspiele, freie und angeleitete Rollenspiele) bedeutet für Kinder neben Spaß und Freude einen vielfältigen Raum für Lernprozesse. Wir begleiten die Kinder auf ihrem Weg zum „Größerwerden“. Wir unterstützen sie individuell, indem wir Spielanreize und Lernimpulse geben. Dabei stehen die Bedürfnisse und Interessen der Kinder im Vordergrund und sind die Grundlage unserer pädagogischen Arbeit.

• Bewegung

  Kinder sind immer in Bewegung: Sie hüpfen, springen, klettern, rollen, laufen und lernen dabei, mit ihrem Körper umzugehen. Kinder probieren sich aus. Sie brauchen die besten Voraussetzungen, um ihr Körpergefühl zu entwickeln, um Geschicklichkeit zu erlangen und die motorischen Fähigkeiten zu erweitern. Lernen findet über Bewegung statt. Wir bieten den Kindern viel Bewegungsfreiheit, sodass den Kindern „bewegte“ Gestaltungsmöglichkeiten gegeben sind. Regelmäßig führen wir gezielte Bewegungsangebote durch, damit die Bewegungsabläufe der Kinder immer sicherer werden.