Dr. Robin Schwerdtfeger zum ehrenamtlichen Vorstand in Hannover ernannt

Neu in der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) und doch ein erfahrener Johanniter – das ist Dr. Robin Schwerdtfeger. Schon 2007 trat er dem Johanniterorden bei und leitete dort die Subkommende Hannover von 2010 an für rund neun Jahre. „Was die JUH betrifft, bin ich aber ein absoluter Neuling“, sagt er. Nachdem der Arzt Ende vergangenen Jahres die Leitung seines Zentrums für Pränatalmedizin übergeben und seine Arbeitszeit reduziert hatte, konnte er sich wieder ein Ehrenamt vorstellen. Privat kümmert sich der Vater von zwei erwachsenen Kinder mit um seine vier Enkel. Als ehrenamtliches Mitglied im Regionalvorstand Niedersachsen Mitte führt Dr. Robin Schwerdtfeger jetzt einen der größten JUH-Verbände bundesweit. Die Verbindung zum Orden möchte er dabei nutzen, sieht sich als Regionalvorstand aber „an erster Stelle“ dem Regionalverband zugehörig.

Stefan Radmacher, ehrenamtliches Mitglied im Landesvorstand Niedersachsen/Bremen, begrüßte Dr. Robin Schwerdtfeger offiziell am 6. Juli und dankte zugleich seinem Vorgänger Walter Busse. Er hob die Bedeutung des freiwilligen Engagements für die Johanniter hervor: „Wenn etwas passiert, dann sind die Johanniter da – und das gilt vor allem für das Ehrenamt. Dort wird eine enorme Leistung vollbracht.“ Beeindruckt zeigte er sich auch von Walter Busse, der sich bereits seit 1974, also fast 50 Jahre, bei der JUH engagiert. Auch Katalin Soppart lobte Walter Busses Leistung: „Du bist immer motiviert und engagiert gewesen und hast dabei geholfen, die JUH zu dem zu machen, was sie ist.“ Es imponiere ihr, dass er in so vielen Jahre mit all ihren gesellschaftlichen Veränderungen eine Konstante bei den Johannitern geblieben sei. Sie drückte auch ihre Wertschätzung für die persönliche Unterstützung in den letzten Jahren aus. Auch Torsten Bierbrauer begrüßte seinen neuen Vorstandskollegen und dankte dem vorangegangenen. Er sieht die Stärke der Johanniter gerade in der Kooperation der verschiedenen Bereiche. „Erfolgreich sind wir nur, wenn alle drei Stränge – Ehrenamt, Hauptamt und Jugend – zusammenwirken“, sagte er.

Mit einem besonderen Wunsch startet Dr. Robin Schwerdtfeger in seine neue Aufgabe: "Ich möchte diese Position auch nutzen, um die notwendige Wertschätzung ehrenamtlichen Engagements auch Menschen zu zeigen, die in Bereichen arbeiten, die nicht so im Fokus stehen." Für die nächste Zeit plant er, die JUH, ihre Arbeitsfelder und die Menschen, die sie ausmachen, kennenzulernen. Er werde die Ortsverbände besuchen und dort vor allem eines tun: zuhören. In die Regionalgeschäftsstelle nach Hannover waren über zwanzig Johanniterinnen und Johanniter gekommen, darunter Regionalvorstand Dieter Meyer (RV Weser-Ems), mehrere Ortsbeauftragte, Dienststellen- und Fachbereichsleiter, um ihn zu begrüßen. Walter Busse hatte zum Abschied für alle motivierende Worte parat: „Bleibt, wie ihr seid, dann wird alles gut!“