In guter Begleitung

Der erste Kurs Trauerbegleitung im Projekt Lacrima ist abgeschlossen, alle Teilnehmenden haben erfolgreich bestanden. Nun können sie in die Gruppenarbeit mit trauernden Kindern starten.

„Lacrima ist ein Angebot zur Trauerbewältigung für Kinder und Jugendliche. Wir setzten hier bewusst auf eine ehrenamtliche Besetzung, damit wir ganz niederschwellig arbeiten können. Wir möchten vor allem Kinder mit anderen Kindern in Kontakt bringen, einen Freiraum für die Trauerarbeit schaffen. Dadurch finden nicht nur die betroffenen Kinder und Jugendlichen eine Unterstützung, sondern auch die Eltern Entlastung“, beschreibt Stefanie Wilke, Projektleitung Lacrima im Johanniter Regionalverband Oberbayern, die Ziele.

Die ehrenamtlichen Trauerbegleiterinnen und Trauerbegleiter leiten die Gruppentreffen fachlich versiert an und haben die Möglichkeit, den aktuellen Unterstützungsbedarf des Einzelnen zu erkennen. Der Ablauf der Gruppenstunde kann ganz individuell von den Kindern und Jugendlichen mitgestaltet werden. Es gibt Raum für Gespräche, Spiele und andere Aktionen. Es darf gelacht, geweint oder auch einfach nur zugehört werden.

„Wir arbeiten nach dem dualen Trauermodell, sprich bei Kindern und jungen Menschen kommt es immer wieder zu einem schnellen Wechsel zwischen Trauerphase und normalem Alltag. Dieses schnelle Hin und Her stößt bei trauernden Erwachsenen oft auf Unverständnis. Hier bietet die Trauergruppe den passenden Raum, um mit den aufkommenden Emotionen umgehen zu lernen, jung wie alt“, so Stefanie Wilke weiter.

Am Mittwoch, 16. März 2023 wird das Projekt um 16:30 Uhr vor Ort in Allershausen vorgestellt werden. Die Vertreterinnen und Vertreter der Presse sind herzlich zu dem Termin eingeladen.

Ort:
Johanniter-Kinderhort Allershausen
Kirchstraße 15
85391 Allershausen

Anwesende Personen:
Stefanie Wilke, Projektleiterin
Zwei Trauerbegleiterinnen

Zur besseren Planung wird um eine kurze Anmeldung zum Termin per Email gebeten.

Weitere Infos finden Sie hier:

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