11.10.2023 | Regionalverband Oberbayern

Tag der Katastrophenvorsorge am 13. Oktober: Ehrenamt und Selbsthilfe sind unverzichtbar

Johanniter Oberbayern engagieren sich im Bevölkerungsschutz.

Plötzlich ist der Strom weg – das ist nur ein Szenario einer außerordentlichen Notlage neben Naturkatastrophen oder von Menschen gemachten Katastrophen. In Zeiten des Klimawandels gewinnt ein gut aufgestellter Bevölkerungsschutz und die Vorsorge der Bevölkerung immer mehr an Bedeutung. Grund dafür ist die steigende Wahrscheinlichkeit von Extremwetterereignissen wie das Hochwasser 2021 im Ahrtal und in NRW, aber auch Dürren und Waldbränden. Neben den hauptamtlichen Kräften von Feuerwehr und Rettungsdienst sind es vor allem Ehrenamtliche, die die wichtige Aufgabe des Bevölkerungsschutzes wahrnehmen. Über 1,7 Millionen Bundesbürger sind im Bevölkerungsschutz aktiv – davon über 90 Prozent ehrenamtlich Helfende in Hilfsorganisationen wie der Johanniter-Unfall-Hilfe.

Sven Müller, Ortsbeauftragter der Johanniter-Unfall-Hilfe in Ingolstadt sagt: „Wir als Hilfsorganisation, die hier in der Region 10 in den Bevölkerungsschutz eingebunden sind, unterstützen bei außerordentlichen Notlagen mit rund 40 ehrenamtlich Helfenden.“ Die Johanniter setzen sich dafür ein, das Ehrenamt in diesem Bereich zu stärken. „Das ist die beste Vorsorge, denn ohne die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer würde der Bevölkerungsschutz in Deutschland nicht funktionieren“, so Sven Müller weiter.

Mehr Informationen zum ehrenamtlichen Engagement bei den Johannitern in Ingolstadt gibt es hier: www.johanniter.de/ingolstadt

Auch der Selbstschutz und die Selbsthilfe spielen bei der Katastrophenvorsorge eine wichtige Rolle. Auf dem Bildungsportal der Johanniter können Interessierte in einem kostenlosen Online-Kurs lernen, wie sie sich auf außergewöhnliche Notfälle vorbereiten können und in schwierigen Situationen richtig reagieren. Einfach reinklicken unter: https://bildungsportal.johanniter.de/