19.01.2024 | Standort Emmerich

Sternstunden erfüllen letzte Wünsche: St. Willibrord-Spital spendet

Die Sternstunden freuen sich über eine Spende des St. Willibrord-Spitals in Emmerich. Bisher konnten die Sternstunden rund 50 Fahrten mit schwerstkranken Menschen erfüllen - mit dem Geld sollen weitere Fahrten finanziert und Herzenswünsche erfüllt wer

Eine schöne Überraschung zum Start ins neue Jahr gab es jetzt für das Projekt „Sternstunden“ der Johanniter in Emmerich. 

Pascal Wieners, Standortleiter der Johanniter in Emmerich konnte  einen Scheck von 1.200 Euro von Dr. Alexander Schmithausen, Krankenhausdirektor des St. Willibrord-Spitals, entgegen nehmen. 500 Euro hatten BesucherInnen im Laufe des Vorjahres für Corona-Schutzmasken gespendet, 700 Euro waren vor Weihnachten beim Verkauf von Waffeln und Glühwein an einem Stand vor dem Krankenhaus zusammengekommen. 

„Seit Beginn des Projekts haben wir etwa 50 Fahren unternommen und 30.000 Kilometer zurückgelegt“, berichtet Bianca Wieners. „Wir werden die Spende zur Finanzierung weiterer Ausflüge nutzen“. Bianca Wieners ist für die Organisation der Fahrten zuständig. Es gibt Nachfragen vom ganzen Niederrhein. Die Ziele lagen vor Ort in Emmerich, es gab aber auch Reisen mit Übernachtungen nach Friesland, Berlin, Belgien und Frankreich. Überall dort wurden letzte Wünsche erfüllt.  

Bisher 50 Fahrten mit sterbenskranken Menschen

Der Sternstunden-Krankenwagen, ebenfalls aus Spenden finanziert, ist mit einigen Extras ausgestattet, um die Patienten gut transportieren und versorgen zu können. So gibt es eine speziell gefederte Trage und ein Sauerstoffgerät mit der doppelten Kapazität wie in einem üblichen Krankenwagen. Auch an eine Anhängerkupplung wurde gedacht, damit Angehörige samt Gepäck mitfahren können. 

Ehrenamtlicher Einsatz mit viel Herzblut

Mit dabei sind stets zwei Johanniter aus der 25 Mitglieder starken Ortsgruppe. Sie engagieren sich ehrenamtlich und mit viel Herzblut für das Projekt. So werden für jede Fahrt individuelle Verpflegungskörbchen gepackt, und nach der Rückkehr gibt es Fotos vom Ausflug. Melden sich Angehörige mit einem Herzenswunsch für einen sterbenskranken Menschen, kommen Ehrenamtliche zu einem „Hausbesuch“, um den Ausflug detailliert zu besprechen und alle Fragen zu klären. 

Text: Presseabteiliung St. Willibrord Spital

Sie wollen sich über das Projekt Sternstunden informieren oder uns finanziell unterstützen? Hier gibt es weitere Infos