Wohnprojekt Kirchberg

Die Johanniter engagieren sich in vielfältiger Weise deutschlandweit für die Aufnahme und Integration von Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund. Wir geben ihnen Orientierung in ihrem neuen Lebensumfeld und unterstützen sie bei der Integration.

Seit Oktober 2015 betreiben die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. in Kirchberg und seit August 2023 in Zwickau/Eckersbach Wohnprojekte zur Unterbringung von asylsuchenden Menschen.

Ziel unserer Arbeit ist es, die Selbstständigkeit und Integration der Menschen zu erreichen. Dabei bekommen die Bewohnerinnen und Bewohner der Wohnprojekte in ihrer Alltagsgestaltung zielorientierte Hilfestellung. Dazu zählt z. B. die Suche nach geeigneten Bildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten oder die Schaffung von Begegnungsmöglichkeiten zwischen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund.

Oftmals erfahren Menschen während der Durchführung und nach ihrem Asylverfahren Diskriminierung und erleben große Unsicherheit bezüglich ihrer Zukunft. Die Unterstützung beim Umgang mit diesen Unsicherheiten ist die große Herausforderung in der Arbeit mit den Geflüchteten. Sie werden gemäß dem Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“ angeleitet, sich zu orientieren und nach und nach eigenständig zu helfen.

Unterstützung. Lebensweltorientierung. Zukunft.

Wichtige Elemente zur Unterstützung der Geflüchteten stellen die Angebote der sozialen Beratung und Betreuung der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. dar. Ein umfassendes Beratungsangebot befähigt sie, Herausforderungen in ihrem Alltag lösungsorientiert entgegenzutreten. Professionelle Hilfestellung beim Prozess der Integration und beim Erreichen der eigenen Ziele im Verlauf der Verselbstständigung steht im Mittelpunkt der Arbeit. 

Die Sozialberatung der Johanniter sucht aktiv die Zusammenarbeit mit Akteuren wie Organisationen, Institutionen, Vereinen, ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die in diesem Bereich tätig sind, um ein funktionierendes, respektvolles Zusammenleben zu fördern. 

Zudem unterstützt sie den verständnis- und vertrauensvollen Umgang der untergebrachten Menschen mit Behörden, Bildungsträgern, Schulen und Kindergärten.