23.06.2019 | Bundesgeschäftsstelle

Johanniter im Großeinsatz während des Kirchentages

Tausende Besucher nutzten Hilfeleistungen und Angebote der Johanniter

Zwei Johanniter-Helfer stehen für den Notfall bereit

Mit der Abreise von rund 120.000 Besuchern ging heute der 37. Deutsche Evangelische Kirchentag in Dortmund zu Ende. Für Johanniter aus dem ganzen Bundesgebiet war auch dieses Mal der Großeinsatz Ehrensache: Rund 1.000 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der Johanniter sorgten fünf Tage lang mit ihrem Sanitätsdienst, ihren Fahr- und Begleitdiensten für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen und ihrer Kinderbetreuung für das Wohlergehen der Kirchentags-Gäste – unzählige ehrenamtliche Helferstunden kamen dabei zusammen.

"Wir Johanniter fühlen uns seit jeher als Teil der Kirchentags-Bewegung und sind stolz darauf, dass wir auch in diesem Jahr unseren Beitrag zum Gelingen dieses Großereignisses leisten konnten. Und dazu, das diesjährige Motto 'Was für ein Vertrauen!' ganz unmittelbar erlebbar werden zu lassen für die Besucherinnen und Besucher. Denn sie konnten zu jeder Zeit darauf vertrauen, dass die Johanniter zur Stelle waren, wenn sie gebraucht wurden", sagt Jörg Lüssem, im Namen des gesamten Bundesvorstandes der Johanniter-Unfall-Hilfe. "Herzlichen Dank dafür an alle unsere Helferinnen und Helfer!"

In insgesamt 848 Fällen leisteten die rund 500 Sanitäter und Ärzte der Johanniter Erste Hilfe beim Kirchentag. 139 Mal musste der Rettungsdienst ausrücken. Zu ernsteren Zwischenfällen kam es nicht. Ein Großteil der Einsätze entfiel aufgrund der hohen Temperaturen auf Kreislaufbeschwerden, aber auch leichtere Verletzungen wurden versorgt. Besonders hoch war das Einsatzaufkommen am Samstag, wo 277 Hilfeleistungen und 7 Einsätze mit dem Rettungsdienst registriert wurden.

Der Johanniter-Fahrdienst für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen war diesmal mit einer Flotte von 50 Fahrzeugen im Einsatz. 682 Mal beförderten sie im Laufe des Kirchentages 1.534 Kirchentagsbesucher sicher an ihr Wunschziel.

Die Unterstützung der Johanniter endete dabei nicht am Bordstein: Von dort begleiteten Helferinnen und Helfer der Johanniter-Jugend die Gäste weiter zu ihrer Unterkunft und zu Veranstaltungen. Dieser Begleitdienst der Johanniter-Jugend für Menschen mit Behinderung feierte in diesem Jahr sein 30-jähriges Jubiläum.