Welthospiztag am 11. Oktober: Würdevoll leben bis zuletzt
Die Johanniter unterstützen mit vielfältigen Angeboten in der letzten Lebensphase
Die meisten Menschen möchten in ihrer vertrauten Umgebung sterben. Ambulante Hospiz- und Palliativdienste kommen deshalb zu den sterbenden Menschen nach Hause, ins Seniorenheim oder ins Krankenhaus. In der letzten Lebensphase helfen sie mit Beratungen und qualifizierter ehrenamtlicher Sterbe- und Trauerbegleitung. Die Johanniter stehen mit ihrer Hospizbegleitung dafür, dass die Wünsche und Bedürfnisse aller schwerstkranken Menschen wahrgenommen und sie und ihre Angehörigen in dieser Zeit liebevoll unterstützt werden.
Anlässlich des Welthospiztags am 11. Oktober betont Helvi Seehafer, Fachbereichsleiterin Pflege in der Bundesgeschäftsstelle: „Unsere Hospizarbeit unterstützt sterbende Menschen und ihre Angehörigen dabei, die verbleibende Zeit so angenehm wie möglich zu gestalten. Wir helfen ihnen, bis zum Schluss selbstbestimmt und in Würde zu leben. Wir beraten in Fragen der ambulanten Betreuung und arbeiten mit ärztlichen Fachkräften und Pflegediensten zusammen. Zudem entlastet unser Hospizdienst die Angehörigen in dieser herausfordernden Zeit – auch über den Tod hinaus – durch seine Anwesenheit und vielfältigen Unterstützungsangebote.“
Zu den Aufgaben der ehrenamtlichen Hospizbegleitenden gehört es, Einsamkeit zu lindern, die Erfahrung mit dem Sterben zu verarbeiten, Ängste, Sorgen und spirituelle Fragen zu bewältigen sowie Trauerprozesse zu durchleben. In diesem Sinne setzen sie sich dafür ein, die letzte Zeit entsprechend den Vorstellungen der Sterbenden zu gestalten, ihnen genau zuzuhören und sie einfühlsam zu begleiten.
Über die Hospizarbeit der Johanniter
In ihren bundesweit 19 ambulanten Hospizdiensten – davon vier ambulante Kinderhospizdienste – und vier stationären Hospizen leisten rund 850 ehren- und hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Johanniter-Unfall-Hilfe wertvolle Arbeit. Weitere Informationen unter www.johanniter.de/dienste-leistungen/pflege-und-begleitung/hospize/
Über die Johanniter-Unfall-Hilfe
Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist mit mehr als 33.000 Beschäftigten, rund 44.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und 1,2 Millionen Fördermitgliedern eine der großen Hilfsorganisationen in Deutschland und zugleich ein bedeutendes Unternehmen der Sozialwirtschaft. Die Johanniter engagieren sich in den Bereichen Rettungs- und Sanitätsdienst, Katastrophenschutz, Betreuung und Pflege von alten und kranken Menschen, Fahrdienst für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Hospizarbeit und anderen Hilfeleistungen im karitativen Bereich sowie in der humanitären Hilfe im Ausland.