Ein großes Herz in blau
Unterstützung für den ambulanten Kinderhospizdienst und Lacrima
Jeder, der im Schichtsystem arbeitet, kennt das: eine ruhige Spätschicht im Dezember. Kurz vor Weihnachten wird es draußen schnell dunkel, die Gesprächsthemen unter Kollegen etwas nachdenklicher. Das vergangene Jahr war von einem besonderen Thema geprägt: Corona. Viele Menschen mussten in der gesamten „Corona-Zeit“ auf soziale Kontakte verzichten. Einige trafen die besonderen Umstände auch finanziell sehr hart. Die Bediensteten der 5. Dienstgruppe der Bundespolizeiinspektion Forst beschlossen schnell, anderen Menschen etwas Gutes zu tun.
Seit mehreren Jahren unterstützt die Bundespolizeiinspektion Forst unseren ambulanten Kinder- und Jugendlichen Hospizdienst und das Trauerzentrum Lacrima. Jährlich finden Benefizkonzerte im Amphitheater Senftenberg statt. Im vergangenen Jahr musste die Veranstaltung abgesagt werden. Nun war es die Gelegenheit, die Fortführung der Zusammenarbeit und Verbundenheit auch in der Krise kund zu tun. Die Idee einer Spende für die zwei Johanniter-Dienste sprach sich schnell in der Inspektion Forst herum und so beteiligten sich ebenfalls viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anderer Bereiche und Dienstgruppen an der Spendenaktion.
Der gesammelte Betrag von 3.575 € zeigt, dass viele Menschen mit dem Gedanken der Nächstenliebe verbunden sind.
Wir bedanken uns für die Unterstützung und den täglichen Einsatz für die Gesellschaft.
Der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst widmet sich der Arbeit mit schwersterkrankten jungen Patienten und ihren Familien. Lacrima, das Trauerzentrum für Kinder und Jugendliche, richtet seinen Blick auf junge Menschen, die mit dem Thema Tod im engsten Umfeld konfrontiert werden. Es ist zur Zeit aktiv vertreten in Cottbus, Finsterwalde und Senftenberg.