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Kreißsaal

Das Team der Hebammen steht Im Kreißsaal begleitend und als Ratgeber zur Seite. Vom Erstgespräch über die Geburt bis hin zur Nachsorge reicht das Betreuungs- und Kursangebot. Ziel ist es, den Gebärenden eine möglicht natürliche Geburt zu ermöglichen. 

Zur Schmerzlinderung unter der Geburt stehen Ihnen verschiedene Methoden zur Auswahl:

  • Entspannungsbäder oder auch Schmerzmedikamente
  • Eine rückenmarksnahe Schmerzausschaltung, die sogenannte Periduralanästhesie (PDA) wird von erfahrenen Narkoseärzten ausgeführt und ist zu jeder Zeit möglich.

Neben den vier Kreißsälen steht ein eigener Operationssaal zur Verfügung, so kann in einer Notfallsituation Ihr Kind schnell und sicher per Kaiserschnitt zur Welt kommen.

Jedes Neugeborene wird noch im Kreißsaal unmittelbar nach der Geburt untersucht (U1). Ab dem 3. Lebenstag erfolgt vor der Entlassung eine ausführliche Neugeborenenbasisuntersuchung (U2) durch den Kinderarzt.

 

Behandlungsinformationen

Die Behandlungsinformationen als PDF herunterladen.

Maßnahmen im Kreißsaal

 

  • Kineto-Kardiotokographie (CTG mit Aufzeichnungen der kindlichen Bewegungen). Hiermit werden die kindliche Herztätigkeit, die Wehentätigkeit sowie Bewegungsmuster registriert.
  • Telemetrie: Aufzeichnung der kindlichen Herztöne über einen Mini-Sender, so dass Sie sich trotz Überwachung im Kreißsaal bewegen können.
  • Wehen-Belastungstest in Form einer Medikamentengabe in die Vene, aber vor allem auch in Form eines Kniebeugen-Belastungstests und einer Nasenspray-Gabe von Oxytocin. Dies dient dem Ausschluss einer verminderten Leistung des Mutterkuchens bei Risikoschwangerschaften oder deutlicher Überschreitung des Geburtstermins.
  • Versuch der externen Wendung bei fortbestehender Beckenendlage (Steißlagen) und Durchführung spontaner Beckenendlagenentbindungen bei normalen Bedingungen (bitte Kontaktaufnahme gegen 2 Wochen vor Terrmin).
  • Ambulante und stationäre Betreuung von Risikoschwangerschaften, am liebsten in Kooperation mit Ihrer betreuenden Frauenärztin / Ihrem betreuenden Frauenarzt (z.B. bei Frühgeburtsbestrebungen, Schwangerschaftsbedingten Erkrankungen [z.Bsp.: starke Wassereinlagerung, Bluthochdruck, verstärkte Eiweißausscheidung über die Nieren], Zwillingsschwangerschaft, Schwangeren mit Blutzuckerprobleme....).