Die Auslandshilfe in Kenia
Darum sind wir vor Ort
Kenia wird immer wieder von Katastrophen wie Dürren, Heuschreckenschwärmen und wiederkehrenden Überflutungen betroffen. Vor allem die Landbevölkerung und die Nomaden leiden unter den Folgen dieser Naturkatastrophen. Dabei ist der Mangel an Nahrung nur eines der vielen Probleme, mit denen die Bevölkerung zu kämpfen hat. Die Verfügbarkeit von Trinkwasser und sanitären Anlagen ist oft unzureichend und viele Menschen haben darüber hinaus keinen Zugang zu einer Basisgesundheitsversorgung. Neben klimatischen Extremen sieht sich das Land mit einer hohen Zahl an Geflüchteten aus dem Südsudan, Somalia und anderen afrikanischen Ländern konfrontiert. Diese leben zumeist in Flüchtlingslagern unter oft prekären Bedingungen.
Das leisten wir zusammen mit unseren Partnern
Das Engagement der Johanniter-Auslandshilfe in Kenia begann während der Dürrekatastrophe 2011. In der Turkana-Region im Nordwesten des Landes unterstützten wir zunächst Nomaden-Gemeinden bei der unmittelbaren Überlebenshilfe. Seitdem haben wir zusammen mit Partnerorganisationen unsere Hilfen ausgeweitet und unterstützen betroffene Gemeinden in einer nachhaltigen und klimaangepassten Landwirtschaft, diversifizierten Einkommensmöglichkeiten und der Sicherstellung der Wasserversorgung. In dem Flüchtlingscamp Kakuma und in Kalobeyei unterstützen wir seit mehreren Jahren die Bereitstellung von Basisgesundheitsdiensten für geflüchtete und einheimische Menschen. In der Region Mandera setzen Partnerorganisationen Nothilfemaßnahmen um, nachdem es im Jahr 2019 dort erst zu einer weiteren Dürre, anschließenden Überflutungen und schließlich zu einer Heuschreckenplage gekommen war. Durch die Verteilung von Lebensmittelgutscheinen lindern wir die Not von zahlreichen Betroffenen.