Die Auslandshilfe in Jordanien
Darum sind wir vor Ort
In Jordanien kommen auf 1.000 Einwohner rund 75 Geflüchtete. Ein Großteil stammt aus dem Nachbarland Syrien. 83 Prozent der syrischen Geflüchteten leben zumeist in urbanen Vierteln außerhalb von Geflüchtetencamps unterhalb der Armutsgrenze. Sie sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. Jordanien ist eines der Länder mit dem geringsten Wasservorkommen. Die wachsende Bevölkerung macht die Situation für die mehr als zehn Millionen Einwohner noch komplexer, weshalb viele Menschen keinen ausreichenden Zugang zu sauberem Trinkwasser haben. Auch die Landwirtschaft leidet unter dem Wassermangel. Das Land ist nicht in der Lage, selbst ausreichend Lebensmittel zu produzieren und muss Nahrungsmittel importieren.
Das leisten wir
In der Hauptstadt Amman unterhält die Johanniter-Auslandshilfe ihr Regionalbüro. Von dort werden alle Projekte in den Nachbarländern Libanon, Palästina und Irak gesteuert. Bis 2019 konzentrierte sich das Engagement in Jordanien auf die Unterstützung von Flüchtlingen und den aufnehmenden Gemeinden an der Grenze zu Syrien. Insbesondere Kindern und Jugendlichen wurde mit der Bereitstellung kinderfreundlicher Räume die Möglichkeit gegeben, nach jahrelangen Kriegswirren und Strapazen wieder einen Grad der Normalität und der Kindheit zu leben.