Die Auslandshilfe in Palästina
Darum sind wir vor Ort
Nach dem bewaffneten Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und der militärischen Reaktion Israels gegen die Hamas im Gazastreifen dauern die Kämpfe in der Region an. Die Zivilbevölkerung ist den Kampfhandlungen hilflos ausgeliefert, ohne sich adäquat schützen zu können oder ausreichende medizinische Versorgung zu erhalten.
Wir sind seit Jahren in der Region aktiv und leisten mit unseren Partnern in Ostjerusalem, im Westjordanland, in Gaza und im Libanon Nothilfe, soweit es die Sicherheitslage erlaubt. Unsere Schwesterorganisation – das St. John Eye Hospital – unterstützten wir seit Ende des Jahres bei der Ausweitung ihrer medizinischen Dienste auf 6.167 Patientinnen und Patienten im besetzten Westjordanland.
Das leisten wir zusammen mit lokalen Partnern
Die Johanniter-Auslandshilfe engagiert sich seit 2001 in Palästina im Bereich der Gesundheitsversorgung.
Seit Mai 2024 haben wir gemeinsam mit St. John die Versorgung von Patientinnen und Patienten in mobilen Kliniken in Gaza wieder aufgenommen. In Abstimmung mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wurden drei augenärztliche Stationen in Rafah, Deir El Balah und im Nuseirat Camp im Norden des Gazastreifens eingerichtet, in denen augenärztliche Grundversorgungen, Behandlungen von Infektionen, Blutdruck- und Blutzuckermessungen, das Nähen von Schnittwunden, Wundverbände und kleinere chirurgische Eingriffe durchgeführt werden.
In einer Augenklinik in Jerusalem förderten wir den Bau und den Betrieb eines Forschungslabors für erblich bedingte Netzhauterkrankungen. Die Zusammenarbeit zwischen israelischen und palästinensischen Ärzten war dabei ein friedensförderndes Element. Zusammen mit unserem lokalen Partner unterstützen wir die Behandlung von Augenkrankheiten, die zur Erblindung führen.
Unsere Projekte in Palästina
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Verhinderung vermeidbarer Blindheit und Sehbehinderung
Wir helfen mit der Bereitstellung von Augenpflegediensten für die am stärksten vulnerable palästinensische Bevölkerung.