Palästina: Neuer Horizont für Jugendliche
Die sich zunehmend verschlechternde politische und wirtschaftliche Lage in Palästina hat besonders enorme Folgen für Menschen mit Behinderung.
In Folge der Auseinandersetzungen zwischen Israel und Palästina leidet die Bevölkerung im Westjordanland immer wieder unter gewalttätigen Auseinandersetzungen. Straßenkontrollen und die Siedlungspolitik führen zu Vertreibung und extrem eingeschränkter Bewegungsfreiheit. Auch die wirtschaftliche Situation im Westjordanland wird durch die Sperranlage immer stärker beeinträchtigt.
Der Traum vom eigenen Geld
Besonders hart trifft es Menschen mit Behinderung, die aufgrund ihrer marginalisierten Rolle in der Gesellschaft kaum in der Lage, ihren eigenen Lebensunterhalt zu sichern. Deshalb zielt das Projekt der Johanniter darauf ab, den Lebensunterhalt für Menschen mit Behinderung durch den Zugang zu angemessener Arbeit zu sichern. Gemeinsam mit unserer Partnerorganisation BASR erhalten so rund 450 Jugendliche eine Berufsausbildung und den Einstieg in den Arbeitsmarkt.
So hat Mohammad aus Hebron eine Ausbildung zum Techniker absolviert und besitzt mittlerweile sein eigenes Geschäft. "Ich bin sehr stolz auf mein eigenes Unternehmen zur Reparatur von Handys und Elektronik. Der Hauptgrund für den Erfolg ist die gute Berufsausbildung, die ich erhalten habe", freut sich der 20-jährige.