Existenzsicherung, Wiedereingliederung und selbstbestimmte Entwicklung von Minenopfern und deren Gemeinden

Projektgebiet:

Eastern Bago Region

Zeitraum:

01.05.2019 – 30.04.2024

Partner:

Karen Development Network (KDN)

Förderung durch:

Auswärtiges Amt

Zielgruppe:

Das Projekt richtet sich direkt an Gemeinden und Dörfer in der Region Bago sowie in Taungoo und in Phyu. Die Menschen in diesen Regionen sind stark von den Erfahrungen jahrzehntelanger Konflikte geprägt und Gefahren durch Landminen ausgesetzt. 

Darum geht es:

Übergeordnetes Ziel des Projekts ist es, die Erholung und Entwicklung von intern vertriebenen Menschen voranzutreiben. Viele von ihnen sind Mindenopfer. Dies soll mittels eines partizipativen Projektansatzes geschehen, bei dem die Minenopfer selbst eine führende Rolle bei ihrer körperlichen und psychischen Rehabilitation und sozialen Wiedereingliederung spielen. Im Rahmen von Selbsthilfe-Gruppen, sogenannten Community Peer Support Groups (CPSGs) engagieren sie sich außerdem in allgemeinen Gemeindeentwicklungsprozessen, für die Verbesserung öffentlicher Dienstleistungen sowie im Versöhnungs- und Friedensprozess.

Beispiele für Maßnahmen:

Verteilung von Geld- und Sachleistungen zur Deckung des Grundnahrungsmittelbedarfs

Einrichtung von Sozialfonds

Fortsetzung der Bereitstellung von inklusionsförderndem Peer-Support und psychosozialer Unterstützung der Minenopfer

Bereitstellung einer Berufsausbildung

Durchführung von Hygieneschulungen

Verteilung von keramischen Trinkwasserfiltern und Latrinen-Kits

Durchführung von Schulungen zu sicherem Wasser und kommunaler Wasserwirtschaft

Sensibilisierung für sexuelle und reproduktive Gesundheit

Anzahl der Menschen, die wir erreichen:

Direkt: 68.854 Personen